Point of View – Schuhgeschichten Vol. 2
Es sind vor allem die Momente, die uns glücklich machen, in denen wir nicht bewusst danach streben.
Komm, lass uns die Perspektive wechseln…
One night with: Michael Turecki und Edelpink
Eine kleine Reise ins Nachtleben Essens, die musikalischen Ergüsse Michael Tureckis und die Partystimmung Edelpinks.
Neues aus dem Norden
Punkrock aus dem Norden Deutschlands leidet ja bekanntlich nicht erst seit Turbostaat an gewissen Stigmata. Irgendwie geht man halt immer von diesem ungeschliffenen aber melodiösen Sound aus, wenn man von einer derartig verorteten Punkband hört. Obwohl die Urväter emotionaler Punkmusik mit deutschen Texten (Boxhamsters, EA80 um nur zwei zu nennen) zwar aus ganz anderen Gegenden kommen, hat sich in den letzten Jahren das Klischee eingebürgert, dass der Norden diesen „Indie-Punk-Sound“ für sich gepachtet zu haben scheint. Daran konnte auch „Vormann Leiss“ von Turbostaat nichts ändern, obwohl das Album im Vergleich zu seinen Vorgängern recht Innovativ wirkte. Umso unüberraschter gibt man sich natürlich, wenn einem dann die holprigen Melodien und schrammeligen Gitarren von Matula begegnen. Jedenfalls während der ersten paar Takte. Spätestens im ersten Refrain des Openers „Lebkuchenhaus“ zum aktuellen Album „Kuddel,“ welches auf Zeitstrafe (u.a. Antitainment und Escapado) erscheint, ändert sich das aber rasant.
Gekonnt werden hier die Wegbereiter Blumfeld (Frühphase), Mutter und Tomte (nur die ersten 2-3 Alben) verarbeitet und in ein genauso rau wie frisch wirkendes Gewandt gehüllt. Kein Soundperfektionismus, dafür aber radikaler Pop. Ob das jetzt wirklich noch Punk ist (diese Frage muss sich eine solche Band natürlich gefallen lassen), wird ob der großartigen Songs dann aber auch schnell egal. Diese eröffnen Einblicke in Alltagssituationen, welche man so poetisch noch nie betrachtet hat, genauso wie in Schicksale, von denen man so noch nie gehört hat. Neben dem eingängigen und energetischen Sound spielen dafür natürlich die Texte eine Zentrale Rolle. Immer emotional, aber nie kitschig, begreift man hier sofort worum es geht, auch wenn sie in Sachen Komplexität denen von Turbostaat oder Tomte in nichts nachstehen. Schnell sieht man dann auch ein, dass man Matula unrecht getan hat, als man sie mit den anderen „nordischen“ Punkbands in einen Topf geworfen hat. Matula zeigen sich viel unverschämter und direkter. Stark verzerrte Gitarren sucht man vergeblich, genauso wie echten Schreigesang. Den Sturm & Drang kann man in der Stimme von Sänger Torben aber dennoch nicht überhören. Den brachialen Pogo-Punk erkennt man im Sound von Matula kaum noch. Dafür findet man aber eingängigen Pop im fleckigen Indie-Punk-Mantel. Toll, wenn man noch so überrascht wird.
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„Augenblick, verweile doch! Du bist so schön!…“
Das Schicksal der mir sehr ans Herz gewachsenen CD
Unberührt. Glänzend. Schön.
Es gibt (fast) kein besseres Gefühl als sie als aller erster in den Händen zu halten, sie aus ihrer Schutzhülle zu befreien und ihr zu lauschen. Fasziniert von den Klängen nimmt man das beigelegte Büchlein hervor und hat Kunst. Wortkunst und Bildkunst. Weiterlesen …
Über das Problem, das (fast) jeder mit mir teilt…
Problem: Musiksucht.
Lösung: Musik hören.
Problem: Ruhestörung.
Lösung: Kopfhörer benutzen.
—Bis hierher ist alles wunderbar.—
Über das Problem, das einige kennen…
…Preisaufkleber auf der CD-Hülle
Problem: Musikalische Langeweile.
Lösung: Ne neue CD kaufen.
Problem: Preis muss auf die CD.
Lösung: Süße kleine Preisaufkleber.
Über das Problem, das keiner mit mir teilt…
Problem: Koffeinsucht.
Lösung: Ne gute Tasse Kaffee.
Problem: Hetzgesellschaft.
Lösung: Kaffee einfach mitnehmen und unterwegs trinken.
Du hast die Haare schön…
Veränderung?
Spontanität!
Grübelei.
Wagnis.
Gewissensbisse.
ja.
nein.
vielleicht???
ach was solls.
oder doch nicht…
Hmmm…
…Du hast die Haare schön…
Über-Leben
Wie Itchy und Scratchy
Wie Apple und Windows
Wie Knäckebrot und Sandwichtoaster
So sind Marburg und Gießen…
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